Versprochen!
Als ich versprochen habe, habe ich mich versprochen.
Das Versprochene versprochen und mich somit versprochen.
Versprochen!
Oftmals versprechen wir uns,
warum auch immer,
dann kommt alles noch viel schlimmer.
Ich habe mir Gedanken über das Wort : VER-SPROCHEN gemacht
und innerlich ein bisschen gelacht.
Ich persönlich kann nur sagen,
dass ich ver-mut-en und nicht ver-sprechen kann,
denn,
was passiert, wenn ich etwas verspreche und es „aus welchen Gründen auch immer“ nicht halten kann?
Mein Gegenüber erwartet etwas von mir.
Das Gegenüber von Er-wartungen sind ggfs. Ent-täuschungen.
Ich habe zum Beispiel einem Freund versprochen, dass ich auf jeden Fall kommen werde.
Der Tag, die Stunde des Termines kommt.
Mir geht es, aus heiterem Himmel heraus gar nicht gut, überhaupt gar nicht gut.
Und nun?
In mir kommt ein Gefühl hoch, ein Unbehagen.
Etwas kommt hoch, was nur ich fühlen, aber nicht erklären kann.
Und nun?
Jetzt stehe ich da mit „meinem Versprechen“ und gerate unter Druck.
Das macht mir noch mehr Unbehagen.
Ich habe erfahren, dass es für mich lebensnotwendig ist, diesem Gefühl zu vertrauen und mich ihm hinzugeben und es nicht wegzudrücken, wenn der Verstand mit Sätzen kommt, wie zum Beispiel:
„Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen!“
Zu beachten ist auch unser Körper, welcher vorab schon Signale sendet,
dies oder das zu unterlassen.
Die Gedanken fangen an zu rattern und suchen nach Gründen, welche der Verstand nicht ergründen kann, denn es ist ein Gefühl und sogar der Körper reagiert ggfs. mit Schmerzen darauf.
Und nun?
Ich stiefel mal darüber hinweg und mache mich auf zu meiner Verabredung.
Und nun?
Nun kann viel passieren:
Meine Verabredung hat die Verabredung vergessen und ist gar nicht da.
Wir beide habe unterschiedliche Termine eingetragen und das Treffen findet nicht statt.
Ich habe auf dem Weg einen Unfall.
Mein Körper meldet sich immer mehr mit Schmerzen und das Treffen wird für beide keine Spaßveranstaltung oder oder oder.
Wer kennt es nicht, dieses Gefühl, dies oder das zu unterlassen und tut man es doch sagen wir:
„Ich habe es doch "gleich" gewusst, hätte ich es bloß unterlassen!“
Gewusst kommt von Wissen.
Ja, es gibt sie, diese kleine innere Stimme, die gehört werden möchte ;)
Was ich damit sagen möchte, ist…
Höre auf Dein Gefühl und auf Deinen Körper, welcher Signale sendet.
Überlege Dir gut, ob Du wirklich Versprechen geben möchtest ohne Dich zu kasteien.
Meine Erfahrungen zeigen mir, dass Menschen, welche mich lieben und achtsam mit sich selbst sind, keine Erwartungen an mich haben und somit auch nicht ent-täuscht werden können.
In dem Sinne
Sei achtsam mit Dir, Deinem Körper, Deinem Geist und Deiner Seele.
Du Belohnung folgt auf dem Fuße.
Herzlichst Silke Janssen alias Silke Sein